Das Fahrrad – Freiheit und Spaß auf zwei Rädern

Schon lange Zeit begeistert uns das Thema Fahrrad. Aufgewachsen in einem schönen Tal am Land war es schließlich die erste Gelegenheit mal ohne Mama und Papa rauszukommen und Freunde zu treffen. Dieses Gefühl von Freiheit auf dem Fahrrad ist für uns beide durch nichts zu ersetzen.

Unsere berufliche Reise startete in Graz wo wir schließlich irgendwann auch im selben Unternehmen unsere Leidenschaft zum Rad fahren ausweiten konnten. Christine arbeitete als Designerin unter anderem an Kampagnen zur Förderung des Radverkehrs. Ich Isabella, konnte nicht nur Websites und Tools zum Thema Radverkehr umsetzen, sondern auch an Projekte zu Fahrradabstellanlagen, Fahrraddiebstahl und Fahrradstatistiken mitwirken. Als Auditorin in einem großen EU Projekt (BYPAD), konnte ich auch Städte und Gemeinden darin unterstützen, den Radverkehr zu fördern.

Das Fahrrad im Alltag

Auch privat, in der Obersteiermark aufgewachsen und abgehärtet unter dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“, war das Fahrrad unser ständiger Begleiter. Ob am Arbeitsweg, zum Einkaufen oder um Freunde zu treffen – das Fahrrad ist und bleibt das umweltfreundlichste und schnellste Verkehrsmittel in der Stadt.

Das Fahrrad mit Baby

Und heute? Heute sind wir beide Mamas von je zwei bezaubernden Kindern. Während sich vielleicht andere Mütter als erstes einen Kinderwagen aussuchen, stand bei uns schon der Fahrradanhänger in der Garage. Und hier war es dann wieder: dieses Gefühl von Freiheit wenn das Kind schon nach wenigen Metern im Fahrradanhänger einschläft und man die Ruhe und Natur genießen kann. Nicht nur, dass man nach der Schwangerschaft zum ersten mal wieder Sport betreiben kann, auch die alltäglichen Wege zum Kinderarzt, zur Elternberatung, zur Spielgruppe, waren per Fahrrad kein Problem.

Roland mit Fahrradanhänger

Das erste Kinderfahrrad

Doch wie schnell vergeht die Zeit und die Kinder werden größer. Jetzt können die Kleinen endlich selbst die Freiheit mit dem Laufrad erkunden und dann ein Meilenstein im Leben jedes Kindes: das erste Fahrrad. Natürlich kaufen Fahrrad-begeisterte Eltern den Kindern nicht das erstbeste Fahrrad, sondern achten auf Qualität und Sicherheit. Bei der Recherche im Internet versuchten wir die Unterschiede zwischen den Kinderfahrrädern zu erkennen um die perfekten Fahrräder für unsere Kinder zu finden. Als erstes stachen uns die in Österreich hergestellten Woom Bikes ins Auge. Gerade im Moment hat sich ein regelrechter „Woom-Boom“ durchgesetzt und Eltern-Foren sind voll von positiven Bewertungen. Mittlerweile gibt es auch noch weitere namhafte Hersteller, wie zum Beispiel das KUBike aus Deutschland und das Islabike aus England.

Eines Tages ergriff uns die Idee unsere Erfahrungen auch weiter zu geben und eine Webseite zu gestalten. Irgendwie haben wir selbst erst jetzt bemerkt, dass wir 2 Familien zusammen 16 (aktive) Fahrräder haben. Da der Fahrradanhänger immer schwerer wird, musste natürlich auch das erste E-Bike angeschafft werden. Der Fahrradträger fürs Auto ist für uns Ober-Steirer natürlich auch nicht mehr weg zu denken, damit wir mit unseren Rennrädern nicht den Berg hoch müssen. Kurz gesagt: in unserer Garage wäre gar kein Platz für ein zweites Auto 😉

Das Fahrrad im Urlaub

Mein Mann war 16 Jahre alt, als er zu seiner Mutter ging und fragte: „Darf ich mit dem Fahrrad nach Monaco fahren?“ Natürlich hatte seine Mutter ihn nicht ernst genommen: „Jaja, mach nur….“. Gesagt getan, seitdem ist er mit seiner „Radltour“ alle zwei Jahre unterwegs. Exakt eine Woche Zeit, meist über 1.000 Kilometer. Monaco, Rom und Dubrovnik waren seine Highlights. Ja, man kann das Ganze auch übertreiben, aber vor allem jetzt in Corona Zeiten werden Fahrrad-Reise immer beliebter. Ob geplante Touren oder spontan. Apropos spontan: meine Mutter liebt das Reisen und seitdem sie in Rente ist, genießt sie ihre Freiheit in vollen Zügen. Mit ihrem E-Bike kommt sie überall hin. Ein grober Plan reicht und es geht los. Wo es ihr gefällt, da bleibt sie – genießt die Freiheit, ja sie hat es sich auch verdient nachdem sie drei Kinder groß gezogen hat.

Ob mit der ganzen Familie oder alleine – Fahrrad-Reisen werden immer beliebter. Wie Sie am besten eine Fahrradtour planen können Sie in unserer Rubrik Fahrradtouren nachlesen.

Das Fahrrad als Problemlöser

Nicht nur Umwelt-, Feinstaub-, Parkplatz- und Stauprobleme würden dadurch verringert werden, sondern vor allem die Gesundheit spielt hier eine wichtige Rolle. Menschen die physisch aktiv sind, sind weniger gefährdet für Herzkrankheiten oder Diabetes. Zusätzlich stärkt die Bewegung das gesamte Herz-Kreislauf-System und natürlich auch die Muskeln. Die Bandscheibe wird gestärkt und Verspannungen gelöst. Laut IFR-Studie wird für jeden Euro, der für die Förderung des Radfahrens ausgeben wird, 3 – 5 Euro im Gesundheitswesen eingespart.

Wir wollen also hier auf unserer Webseite Eltern dazu animieren, sich selbst und vor allem ihre Kinder fürs Fahrrad fahren zu begeistern. Heutzutage ist es oft schwer, die Kinder vom Fernseher, PC oder Mobiltelefon loszureißen und ihnen die Sonne, die Natur und die Freiheit draußen attraktiv zu machen. Entdecken Sie gemeinsam mit Ihren Kindern und Freunden wie schön die Welt auf zwei Rädern sein kann!